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KALEFELD

Blick auf Willershausen © Dr. Klaus George
Blick auf Willershausen © Dr. Klaus George

Kaum einen Wimpernschlag der Geschichte hielt der Glaube, die Gemeinde Kalefeld würde sich mit der Stadt Osterode am Harz und vielen anderen Städten und Gemeinden zu einem großen Landkreis in Südniedersachsen vereinen. Doch der Landkreis Northeim, zu dem die Gemeinde Kalefeld seit 1977 gehört, hat sich Anfang 2013 aus den Fusionsverhandlungen mit den Landkreisen Göttingen und Osterode am Harz zurückgezogen.

Osterode am Harz und die am 1. März 1974 aus den vormals selbständigen Gemeinden des Alten Amtes Westerhof gegründete Gemeinde Kalefeld grenzen aneinander. Schauen wir in der Geschichte etwas zurück, so offenbart sich, dass beide gut neun Jahrzehnte von 1885-1977 im Kreis Osterode (1939 umbenannt in Landkreis Osterode am Harz) vereint waren. Das Alte Amt Westerhof existierte bis es 1859 durch die Zweite Königlich Hannoversche Verwaltungs- und Gebietsreform aufgelöst und mit der bis dahin amtsfreien Stadt Osterode am Harz und mit Teilen des Amtes Lindau zum Amt Osterode vereint wurde. Errichtet worden war das Amt Westerhof bereits Ende des 13. Jh. unter den Fürsten von Braunschweig-Grubenhagen, nach anderen Quellen 1302 durch den Hildesheimer Bischof; deshalb: Altes Amt. Im Amtsbezirk besaß ein Amtmann die Verwaltungs- und Gerichtshoheit über alle Dörfer und Einwohner. Er hatte seinen Sitz auf der Ritterburg Westerhof. Die Zugehörigkeit zum Hochstift Hildesheim (nach Kauf im Jahr 1302) endete mit dem Quedlinburger Rezess vom 13. Mai 1523. Das Amt Westerhof fiel damals an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. An die braunschweigischen Wurzeln erinnern mag der goldene Braunschweiger Löwe im durch Wellenschnitt geteilten gelb-roten Wappen der Gemeinde Kalefeld. Einen unter zwei byzantinischen Rosen allerdings nach links schreitenden Löwen zeigte aber bereits auch das Wappen des im 13. Jh. nachgewiesenen HEINRICH VON WESTERHOF. Im gelben Schildfuß des Wappens der Gemeinde Kalefeld finden wir die Oldershäuser Rose. Die VON OLDERSHAUSEN gehören zum niedersächsischen Uradel. Ihr Stammsitz ist seit dem Mittelalter die Ortschaft Oldershausen. Zwar hatten sie am 14. Mai 1302 ihren Teil der an der Grafschaft Westerhof samt umfangreichen Hoheitsrechten und samt dem Gerichtsstuhl in Kalefeld an Bischof SIEGFRIED II. von Hildesheim verkauft, doch besaßen sie im Gebiet zwischen Harz und Solling weitere Lehens- und andere Rechte. So ging im Jahr 1360 vom Stift Gandersheim auch der Zehnte zu Düderode an sie. 1819 übernahmen die Freiherren VON OLDERSHAUSEN das Kirchenpatronat zu Düderode, was bis heute mit dem Recht der Pfarrbestellung an der Kirche St. Petri verbunden ist.

Mit dem Blick in die Geschichte der Gemeinde Kalefeld sind nun schon die Namen einiger ihrer Ortschaften gefallen. In der Reihenfolge des Alphabets hier aber endlich eine vollständige Aufzählung aller elf: Dögerode, Düderode, Eboldshausen, Echte, Kalefeld, Oldenrode, Oldershausen, Sebexen, Westerhof, Wiershausen und Willershausen. Am Rande der letzteren befindet sich ein Naturdenkmal, das wohl Veranlassung genug bot, Möglichkeiten der Einbeziehung der Gemeinde Kalefeld in den Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen zu suchen. Gefunden wurde sie schließlich 2011 in der Fördermitgliedschaft im Regionalverband Harz e. V. Der in Quedlinburg geschäftsansässige Verband ist einer der Träger des Geoparks und verantwortlich für die Entwicklung in dessen Südteil. Bei dem erwähnten Naturdenkmal handelt es sich um die Tongrube Willershausen, einer in Fachkreisen weltbekannten Fundstelle limnischer Fossilien aus der Zeit des Ober-Pliozän (vor etwa 3 Mio. Jahren). Wer die Tongrube besichtigen möchte, muss sich vorher beim Heimatverein Willershausen anmelden (Tel. 05553-4963).

Das Gemeindegebiet Kalefeld wird durchschnitten von der Bundesautobahn A 7. Die Gemeinde ist dadurch aber auch sehr gut verkehrlich erschlossen. Von der Anschlussstelle Echte sind es über die B 445 und die Eboldshäuser Straße gerade einmal 2,5 km bis zur Gemeindeverwaltung im Ortsteil Kalefeld.

Geographisch fügt sich das Gemeindegebiet zwischen Harz und Leinetal. Als südöstlicher Nebenfluss der Leine nimmt die Aue ihren Lauf von der "Auequelle", dem Zusammenfluss von Kneppel- und Sägemühlenbach bei Westerhof, durch Willershausen, vorbei an Echte, durch Kalefeld und Sebexen. Einem Kranz gleich ist die Gemeinde eingefasst von Wäldern, die insgesamt 39 % des Gemeindegebietes bedecken. Östlich der Ortschaft Wiershausen im Gebiet der Flurgrenze zu Harriehausen (bis 1972 ebenfalls Altes Amt, heute jedoch ein Ortsteil von Bad Gandersheim) befindet sich ganz im Norden der bewaldete Höhenzug des Harzhorns. Hinweisschilder an der parallel zur A 7 verlaufenden B 248 weisen dort auf ein römisch-germanisches Schlachtfeld. Seine Entdeckung im Jahr 2008 war eine wissenschaftliche Sensation. Bereits seit 2010 werden regelmäßig Führungen angeboten (Informationen: www.roemerschlachtamharzhorn.de).

Mit dem Harz verbindet Kalefeld auch eine lange Bergbaugeschichte, die etwa bei Düderode schon für das 14. Jh. belegt ist. In den Gemarkungen Düderode und Oldenrode wurde zuletzt im 20. Jh. Braunkohle abgebaut. Der mit über 30 m Höhe weithin sichtbare Verladebunker bei Dögerode erinnert an ein früheres Eisenerz-Bergwerk. Der Abbau von Ton war die Grundlage für die Ziegelproduktion (bis 1977) in Willershausen, an die bis heute die imposanten Fassaden vieler Gebäude erinnern, darunter als Geopunkt 9 im Gebiet der Landmarke 1 des Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen das Pfarrhaus in Willershausen. Im neugotischen Stil war es 1866 nach Plänen des Architekten CONRAD WILHELM HASE im Auftrag der Hannoverschen Landeskirche erbaut worden. Als eines der größten und imposantesten ländlichen Pfarrhäuser Norddeutschlands liegt es ebenso am Rundweg "Kirchen & Kapellen" der Gemeinde Kalefeld wie der Ziegelsteinbau der Liebfrauenkirche im Ortsteil Kalefeld. Auch diese 1872 geweihte Kirche ist ein Werk des Architekten Hase. Alles Wissenswerte über die Kirchen und Kapellen ist in einer sehr empfehlenswerten 98-seitigen und reich illustrierten Broschüre des Autors Dr. ULFRIED MÜLLER zusammengefasst. Die Broschüre wurde erstmals 2011 vom Heimatverein in Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden herausgegeben. Für Radfahrer und Kulturinteressierte gibt es also jede Menge lohnenswerter Ziele in der Gemeinde Kalefeld. Längeres Verweilen lohnt, und auch die Küche vom Hotel und Restaurant "Zur Altenburg" in Oldershausen ist zu empfehlen. Zudem ist dort Informationsmaterial des Geoparks erhältlich.

von Dr. Klaus George


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