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HALBERSTADT

Stadtansicht © Dr. Klaus George.JPG
Stadtansicht © Dr. Klaus George.JPG

Als letzte der fünf Kreisstädte fand Ende des Jahres 2012 auch Halberstadt Aufnahme in die kommunale Familie der Fördermitglieder des Regionalverbandes Harz. Einschließlich der Ortsteile Aspenstedt, Athenstedt, Böhnshausen, Emersleben, Klein Quenstedt, Langenstein, Mahndorf, Neu Runstedt, Sargstedt, Ströbeck, Veltensmühle und Wehrstedt ist Halberstadt mit gut 42.000 Einwohnern eine der drei größten Städte im Verbandsgebiet. Mit den Klus-, Spiegels- und Thekenbergen sowie mit weiten Teilen der Gemarkung Langenstein hat die Kreisstadt des Landkreises Harz Anteil am Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Zum Geopark gehören die Gemarkungen der Kernstadt und aller Ortsteile.

Die zuletzt zum 1. Januar 2010 durch Eingemeindungen größer gewordene Stadt führt weiterhin das bereits im 14. Jh. offiziell bestätigte Wappen. Die Stadt hatte damals ihre zunächst nur bis 1486 währende Eigenständigkeit gegenüber dem Bischof durchgesetzt. Städtisches Zeichen im Wappen ist der schwarze Doppelhaken mit dem der in Silber und Rot gespaltene Schild des Bistums Halberstadt belegt ist.

Die Geschichte Halberstadts ist über Jahrhunderte eng verbunden mit der des im Jahr 804 durch KARL DEN GROSSEN gegründeten Bistums. Dessen Sitz war wohl schon vor 827 von Seligenstadt (heute Osterwieck) auf die Anhöhe über der Holtemme verlegt worden. Für die im 10. Jh. südöstlich des dortigen Dombezirks entstandene Siedlung erhielt Bischof HILDEWARD VON HALBERSTADT im Jahr 989 von OTTO III. Markt-, Münz- und Zollrecht. Mit etwa 100 Stiften, Klöstern und Komtureien reichte der Besitz des Bistums über die Grenzen des weltlichen Territoriums des Bischofs hinaus. Im Ergebnis des Westfälischen Friedens 1648 wurde das Bistum Halberstadt säkularisiert und das weltliche Territorium als Fürstentum Halberstadt mit dem Kurfürstentum Brandenburg vereinigt.

Im Beisein von Kaiser OTTO III. und zwölf Bischöfen war 992 der unter Bischof HILDEWARD vollendete ursprünglich dreischiffige romanische Dom geweiht worden. Heute jedoch steht am Domplatz der zwischen 1089 und 1146 entstandenen viertürmigen romanischen Basilika der Liebfrauenkirche eine gotische Kathedrale gegenüber! Die Halberstädter Bischöfe waren in allerlei Konflikte verwickelt. So kämpfte beispielsweise Bischof REINHARDT in der Schlacht am Welfesholz 1115 an der Seite der sächsischen Fürsten gegen Kaiser HEINRICH V. 1177 begann Bischof ULRICH den Kampf gegen HEINRICH DEN LÖWEN um die Halberstädter Kirchenlehen. Als der Welfe daraufhin 1179 Halberstadt belagern und zerstören ließ, war auch der Dom arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwar wurde dieser bis 1220 wieder aufgebaut und dabei erstmals auch mit Gewölben ausgestattet, doch schon seit 1209 entstand in Magdeburg ein monumentalerer Domneubau. Aus alter Konkurrenz - das Bistum Halberstadt hatte durch die Gründung des Erzbistums Magdeburg unter OTTO DEM GROSSEN erheblich an Besitz und Macht eingebüßt - initiierte das Halberstädter Domkapitel in den Jahren nach 1230 den Neubau ihres Doms. Er sollte bis ins Jahr 1491 dauern. Die entstandene großartige gotische Kathedrale wurde während der schweren Bombardierung Halberstadts am 8. April 1945 leider von zwölf Bomben getroffen. Den durch den Angriff 2.500 Getöteten konnte ein Leben auf Erden nicht zurückgegeben, der Dom aber wiederaufgebaut werden. Mehr als 65 Jahre sollte es allerdings noch dauern, bis schließlich am 15. September 2010 auch wieder ein Dachreiter über der Vierung angebracht wurde. Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus samt Domschatz ist heute wichtigster touristischer Anziehungspunkt der Stadt. Gemeinsam mit den Türmen der Martinikirche am Fischmarkt bestimmt er die Silhouette der Stadt.

Touristisch hat Halberstadt aber weit mehr zu bieten, darunter eine reiche Museumslandschaft. Gleich am Domplatz, im barocken Gebäude der früheren Spiegelschen Kurie, finden wir das Städtische Museum. Dort erhalten wir auch Eintrittskarten für das benachbarte Museum Heineanum, dessen Grundstock die im 19. Jh. von FERDINAND HEINE D. Ä. zusammengetragene und seinerzeit größte private Vogelsammlung bildet. Hier können wir die im Naturpark Harz vorkommenden Vogelarten sehen und hören oder Präparate längst ausgestorbener Vogelarten bestaunen, darunter Wandertaube und Elfenbeinspecht. In einem ebenfalls am Domplatz gelegenen Fachwerkhaus aus dem 16. Jh. wohnte der Dichter und Sammler JOHANN WILHELM LUDWIG GLEIM. In seinem "Freundschaftstempel" können wir die größte Porträtsammlung deutscher Dichter und Gelehrter aus dem Zeitalter der Aufklärung betrachten. Der moderne Anbau am Gleimhaus beherbergt das Stadtarchiv. Das kleinste Museum der Stadt ist in einem Hintergebäude eines Ackerbürgerhauses inmitten der Altstadt versteckt. Um es zu finden, fragen wir nach dem "Schraube-Museum". In der Voigtei 48 angekommen erleben wir unverfälschte Wohnkultur aus der Zeit der Wende 19./20. Jh. In der Ausstellungsscheune finden wir außerdem die vom Museum Heineanum gestaltete Sonderausstellung "Phantastischer Flugakrobat - Rotmilan". Im nahen Burchardikloster heißt es: "As slow as possible." Aufgeführt wird das 639 Jahre dauernde Orgelwerk von JOHN CAGE. Die Aufführung bringt Halberstadt weltweite Aufmerksamkeit. Einen Tag in Halberstadt kann man am Abend mit einem Theaterbesuch ausklingen lassen (Spielplan: www.harztheater.de). Innerstädtisch verkehren Busse und Straßenbahnen.

Sehr gut Essen und Übernachten lässt es sich im Hotel Villa Heine unweit des Hauptbahnhofs (www.hotel-heine.de). Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, steuert den Campingplatz am Halberstädter See an (www.camping-am-see.de). Naherholungsziele sind auch der Landschaftspark Spiegelsberge und der dortige Tiergarten. 1761 hatte der Halberstädter Domdechant ERNST LUDWIG CHRISTOPH VON SPIEGEL den damals noch kahlen Berg gekauft und in den Folgejahren nach seinen Plänen umgestalten lassen. Im Park finden wir sein Mausoleum und das Jagdschloss mit dem "Großen Faß" aus dem bischöflichen Schloss Gröningen. Wie das Schloss in Gröningen ist irgendwann auch die bischöfliche Burg in Langenstein verschwunden. Auf dem Weg zur dortigen Altenburg kommen wir am Aussichtspunkt "Gläserner Mönch" vorbei. An der Sandsteinklippe erinnert seit 1901 eine gusseiserne Tafel des Harzklubzweigvereins Halberstadt an den Halberstädter Oberbürgermeister BERKER, der während seiner Amtszeit die Thekenberge aufforsten ließ. In Langenstein sind die Höhlenwohnungen unter der Altenburg einen Besuch wert (Geopunkt 8 im Gebiet der Landmarke 14 des Geoparks). Übernachtung und regionale Produkte bietet das Landhotel Schäferhof Langenstein (www.schaeferhof-langenstein.de). Touristisch weniger bedeutend, doch wohl nicht minder bekannt ist das zwischen Langenstein und dem Huy gelegene Schachdorf Ströbeck. Der dortige Schachverein führt eine Tradition öffentlicher Schachpartien mit lebenden Figuren fort, die immerhin schon seit 1689 belegt ist. Seit 1823 ist Schach an der Grundschule Ströbeck Pflichtfach. Informationen zum Schachmuseum und vieles mehr bietet die Internetseite www.halberstadt.de

Der schnelle wirtschaftliche Aufschwung Halberstadts war schon im Mittelalter der verkehrsgünstigen Lage im nördlichen Harzvorland zu verdanken. Noch heute zeugt davon der bedeutende Eisenbahnknoten mit Verbindungen in Richtung Magdeburg (seit 1843), Halle/Saale, Thale, Blankenburg, Goslar, Braunschweig und Hannover. Auf die Wirtschaftsstruktur nicht ohne Einfluss waren die ertragreichen Böden der Umgebung. Nahrungsgüterproduktion und Halberstadt sind seit 1896 weltweit bekannt unter der Marke "Halberstädter Würstchen". Aus der Ferne sind es nicht allein Kirchtürme, die in Richtung Stadt weisen. An der Quedlinburger Landstraße stehen riesige Getreidesilos der Magdeburger Getreide GmbH. Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion haben in Böhnshausen eine mehr als 100-jährige Tradition, die heute von der Nordsaat Saatzucht GmbH fortgeführt wird.

Am Standort Halberstadt der Hochschule Harz ist der Fachbereich Verwaltungswissenschaften angesiedelt.

von Dr. Klaus George

Quellen:


ARNHOLD, E. & S. KOTYRBA (2009): Kirchen und Klöster Landkreis Harz. Braunschweig

GÖSCHEL, H. (Hrsg.,1985): Lexikon Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. 3. Aufl., Bibliographisches Institut Leipzig

SCHWINEKÖPER, B. (Hrsg., 1987): Provinz Sachsen Anhalt. 2., überarbeitete Aufl., Alfred Kröner Verlag Stuttgart


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