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Landmarke 5 | Schloss Herzberg

Zierschnitzerei
Zierschnitzerei

Das weithin sichtbare Welfenschloss thront 279 m ü. NHN auf dem lang gestreckten Schlossbergrücken. Niedersachsens größtes Schloss in Fachwerkbauweise wurde als Renaissancefachwerkbau errichtet, nachdem 1510 ein Brand den Vorgängerbau zerstört hatte. Im Museum wird über die Schloss- und Herrschaftsgeschichte informiert. Eine Ausstellung zu Forstwirtschaft und Bergbau gibt zudem Einblick in die historische Entwicklung dieser beiden, den Harz prägenden, Wirtschaftszweige. Sehenswert sind auch der Rittersaal sowie der Turm im Innenhof mit seinen farbig gefassten Zierschnitzereien der Spätrenaissance. An den steilen Schlossberghängen steht der Hauptdolomit des Südharzer Zechsteingürtels an. Örtlich zeigen Felstürme und Erdfälle an, dass das Wasser der Sieber unter dem Schloss- und Nüllberg versickert und den Felsuntergrund aus Dolomit und Gips kräftig ablaugt. Verwitterte Flussschotter aus Harzgesteinen auf dem Schlossberg beweisen, dass die Sieber am Beginn des Eiszeitalters hier oberhalb verlief. Seither hat sie sich kräftig eingetieft.

Fürstenwappen von Herzog Georg Wilhelm
Fürstenwappen von Herzog Georg Wilhelm

Etwa 350 m südöstlich vom Schloss versteckt sich in flacher Senke der versumpfende Ochsenpfuhl. In ihm ist Grundwasser aufgeschlossen, dessen Wasserspiegel schon wenige Meter unter dem Bett der vorbeifließenden Sieber liegt. Es zeigt, dass Sieberwasser vom Flussbett abfallend in den Schottern nach Südosten zieht, wo es an der Rhumequelle (Geopunkt 5 ) wieder zu Tage tritt. Zu diesen unterirdischen Auslaugungserscheinungen zählt auch inmitten der Stadt der Jues-See, ein großer Doppelerdfall, der nach dem Ende der letzten Eiszeit einstürzte. Das ungewöhnliche Verhalten des Grundwassers manifestiert die geologische Grenze, die den ganzen Harzwestrand und Harzsüdrand markiert.

Museum Schloss Herzberg
Tel.: 05521 - 4799
www.herzberg.de

In der Einhornhöhle
In der Einhornhöhle

Diese Naturhöhle im Zechsteindolomit liegt nördlich von Scharzfeld. Entstanden ist sie bereits vor 3 Mio. Jahren zur Zeit des Pliozäns. Bei feuchtwarmem Klima drang mit Kohlensäure angereichertes Regenwasser vom Waldboden in die Kluftspalten des Dolomitfelsens. Über Jahrhunderttausende entstand dadurch ein riesiger Hohlraum. Im nachfolgenden Eiszeitalter wurde die gesamte Höhle dann allmählich und fast vollständig mit 15 bis 30 m mächtigen Ablagerungen aus Lehm, Ton, Dolomitsand und eingeschlämmten Flusskiesen verfüllt. Unter dem Führungsweg der heute sichtbaren Höhle liegen so wertvolle konservierte Zeugnisse des gesamten Eiszeitalters. Große Hallen und Dome sind durch flachere Gänge miteinander verbunden. Die Einhornhöhle ist mit über 600 m erschlossener Ganglänge die größte für Besucher zugängliche Höhle im Westharz.

Bärenkiefer
Bärenkiefer

Als ergiebige Fundstelle für das ”Heilmittel Einhorn“ wurde sie europaweit berühmt. Seit dem Ende des 17. Jh. ist bekannt, dass die hier gefundenen Knochen fossile Reste vom Höhlenbären und anderen Großsäugern sind. 1985 gelang der Fund von Steinwerkzeugen aus der Altsteinzeit. Jüngste Ausgrabungsbefunde ergaben, dass die Höhle vor über 100.000 Jahren von Neandertalern besiedelt war! Ein heute verschüttetes Höhlenportal diente ihnen bis in die jüngste Kaltzeit hinein als ”Werkstattbereich“. Knochenreste von über 70 Tierarten wurden gefunden. Unweit der Einhornhöhle liegt die malerische Ruine der 1761 zerstörten Burg Scharzfels. Sie schmiegt sich in eine mächtige Felskulisse aus Zechsteindolomit ein. Drei Naturlive-Rundwanderwege mit ca. 60 Installationen verbinden die Einhornhöhle mit der Steinkirche (Geopunkt 4) und der Burgruine Scharzfels.

Öffnungszeiten unter: Tel.: 05521- 997559

Geopark-Informationszentrum
www.einhornhoehle.de

Ungeschichteter Dolomit
Ungeschichteter Dolomit

Wir erreichen die Westersteine im Verlauf der Südroute des Karstwanderwegs von der Rhumequelle kommend. Dort verläuft die Wasserscheide der Flusssysteme von Elbe und Weser. Als das Zechsteinmeer vor 258 Mio. Jahren die Region überflutete, bildete ein länglicher Höhenrücken, die Eichsfeldschwelle, zunächst eine Halbinsel, dann eine Untiefenzone mit Buchten und Inseln. Flachwasserzonen ermöglichten das Wachstum von tropischen Riffen. Der Südharz lag im warmen Klima in etwa dort, wo heute Kairo liegt. Den Atlantik gab es noch nicht. Amerika lag gleich westlich des Zechsteinmeeres, das schnell von Nordwesten her vordrang. Trockenheißes Klima, durchlichtetes Wasser und viele gelöste Stoffe ließen koloniebildende Organismen wachsen. Deren Bauten türmten vom Meeresboden bis zur Oberfläche reichende Riffe organisch gebildeten Kalks auf.

Bartolfelder Westerstein
Bartolfelder Westerstein

Als harte, massig-ungeschichtete Gesteinskörper haben viele dieser Riffe am Südharz der späteren Verwitterung widerstanden. Die Westersteine sind solch ein sehr gut aufgeschlossenes und für Europa einzigartiges Riff, das nur aus Algenmatten (Stromatolithen) aufgebaut ist. Bei Bartolfelde trug die aus Nordwest anrollende Brandung ältere Grauwackenklippen ab. Gesteinsschutt blieb auf dem flachen Meeresboden liegen. Auf Klippen im flachen Wasser siedelten riffbildende Moostierchen. In einer Art Momentaufnahme ist dieses Geschehen im verlassenen Steinbruch nördlich Bartolfeldes zu sehen: Links im vorgelagerten Schutt erkennen wir durch die Brandung abgerissene Blöcke von Südharz-Grauwacke. Beide Westersteine, Barbiser im Westen und Bartolfelder im Osten sowie der ehemalige Steinbruch sind als Naturdenkmale geschützt. Üppige Waldmeisterbuchenwälder verdecken die Westersteine.

Alter Stich
Alter Stich

Wie die Einhornhöhle, so ist auch die Steinkirche eine Klufthöhle im Zechsteindolomit. Von weit her ist ihr großes Portal am Westhang des Steinberges hoch über der Ortschaft Scharzfeld sichtbar. Ab 1925 förderten Ausgrabungen des damaligen Provinzialmuseums Hannover Überreste eines 15.000 Jahre alten Rastplatzes von Rentierjägern samt Feuerstelle aus der Weichsel- Kaltzeit zu Tage. Um die Feuerstelle herum wurden Werkzeuge sowie Knochen von Rentieren, Schneehasen und anderen Eiszeittieren gefunden. Die Rentierjäger konnten vom Berg die Tierherden in der anfangs noch baumlosen Steppenlandschaft des Odertales beobachten. Vor etwa 1.000 Jahren wurde die Naturhöhle durch Erweiterung des Felsinnenraums und Bearbeitung der Schachtspalte sowie des Portals zu einer Kirche umgewandelt. Ob der Schacht als Krypta diente, ist ungewiss.

Steinkirche heute
Steinkirche heute

Im Portalbereich wurden Weihwasserbecken und Kanzel sowie ein Torfalz in den Fels eingearbeitet. Balkenwiderlager und der Fund von Ziegelsteinen deuten auf eine Bebauung des Vorplatzes. Vom 9./10. bis in das 15. Jh. hinein diente dieser Vorplatz als Friedhof für mehr als 100 Menschen. Unter der Kanzel wurde 1937 in einem teilweise in den Dolomitfels gehauenen „Steinsarg“ das Skelett einer Frau entdeckt. Die Glocke der Steinkirche aus dem Jahr 1433 läutet heute in der neogotischen Dorfkirche von Scharzfeld. Der Sporn des Steinbergs über dem Odertal trägt mit Wall und Graben Spuren mittelalterlicher Befestigung; hier lodert noch heute das Osterfeuer, das die Sage mit Ereignissen der Christianisierung der heidnischen Sachsen in Verbindung bringt. Lohnenswert ist auch eine Wanderung zu den Abriss- oder Halbhöhlen am östlich benachbarten Scharzfelder Schulberg mit mittelsteinzeitlichen Funden.

Die Rhumequelle
Die Rhumequelle

Pöhlde liegt mitten in dem nach ihm benannten Becken - einer breiten, von löslichen Gipsgesteinen unterlagerten Auslaugungssenke. Der zentrale Teil des Pöhlder Beckens wird von mächtigen eiszeitlichen Schotterablagerungen bedeckt. Die Oder verliert hier einen erheblichen Teil ihres Wassers in den Zechsteinuntergrund. Dort fließt es in tiefen Karsthöhlen weiter. Die Versickerungsstellen von Oder und der weiter nördlich verlaufenden Sieber liegen 40 bzw. 70 m höher als der Quelltopf der Rhumequelle. Erdfallreihen zeigen den unterirdischen Lauf des Karstwassers bis zur Quelle an. Sie schüttet im Mittel 215.000 m3 Wasser am Tag, d.h. 2,5 m3/s. Zu Hochwasserzeiten kann die Schüttung bis zu 5,5 m3/s steigen. Das Wasser hat eine gleichbleibende Temperatur um 8° C. Quellen dieser Art haben die Menschen seit jeher angezogen, denn schon seit Jahrtausenden sind Quellen für Menschen mystische Orte. Auch die Rhumequelle war ein alter Kultplatz. Das Wasserwerk Rhumspringe versorgt heute über 50.000 Einwohner des nördlichen Eichsfeldes mit Trinkwasser aus dieser Quelle. Eine Wanderung um Pöhlde erschließt die Spuren der Eiszeit und des unterirdischen Wassers. Die Kiesgruben um Pöhlde, Herzberg und Hattorf zeigen Massen an zugerundetem Gesteinsschutt, die unter den Bedingungen des kaltzeitlichen Bodenfrostes aus den Harztälern in das flachere Vorland verfrachtet wurden. Große Erdfälle deuten auf die unterirdische Höhlenbildung hin. Ein Beispiel dafür ist der Wiedensee. Auch im Pöhlder Wald sowie am Rotenberg finden sich solche Erdfälle. Alle sind durch den Karstwanderweg erschlossen.

Aufschluss bei Herzberg
Aufschluss bei Herzberg

Beim Bau des Krankenhauses erschloss die Baugrube einen schwierigen Baugrund, der einen guten Einblick in die erdgeschichtlichen Vorgänge vermittelt. Ein Porphyrgang, also ein vulkanischer Förderschlot, ist am hinteren Parkplatz in der Böschung zu sehen. In die Grauwackengesteine wurde während der Rotliegendzeit (vor etwa 270 Mio. Jahren) eine 25 m tiefe und bis zu 80 m breite steilwandige Schlucht eingetieft. Später füllte das vorrückende Zechsteinmeer die Schlucht vollständig mit seinen Ablagerungen aus, deren unterste der ca. 40 cm mächtige Kupferschiefer ist. Die Lebewesen des Zechsteinmeeres füllten die restliche Mulde mit Kalkschlamm an, der heute den Zechsteinkalk bildet. Am geneigten Meeresboden kam der noch weiche Kalkschlamm ins Rutschen und wurde vor Hindernissen, wie hier vor dem Porphyrgang zu beobachten, in Falten geworfen.

Blick auf Herzberg
Blick auf Herzberg

Im frühen Eiszeitalter schnitt die Lonau ein Tal in den Kalkstein und füllte den so entstandenen Raum mit Sanden und Kiesen. Das Grundwasser schuf im Kalk kleine Höhlen, in denen sich weiche Manganerze bildeten. Um das Krankenhaus auf diesem unterschiedlich tragfähigen Baugrund sicher gründen zu können, mussten 230 Betonpfähle bis 30 m in den Untergrund gesetzt werden.

Aufschluss an der Klinik Herzberg (Szenen vom Meeresboden aus der früh eren Zechsteinzeit und Rutschungen weicher Kalkschlamm-Ablagerungen)
Aufschluss an der Klinik Herzberg (Szenen vom Meeresboden aus der früh eren Zechsteinzeit und Rutschungen weicher Kalkschlamm-Ablagerungen)
Wasserfall
Wasserfall

Unterhalb des Wasserfalls fließt die Lonau mit der Sieber zusammen. Während die kleinere Lonau über harte Grauwacken fließt und sich in diese nur langsam einschneiden kann, hat die wasserreichere Sieber die am Zusammenfluss beider Fliessgewässer anstehenden weicheren und löslichen Zechsteinschichten ausgeräumt und dabei ein breites Tal geschaffen. Sie tiefte ihr Tal im Übergang zwischen Gebirge und Harzvorland bedeutend schneller ein, sodass das Lonautal „hängen blieb“. Daher stürzt die Lonau heute etwa 10 m tief als Wasserfall in das Siebertal. Die eigentliche Wasserfallschlucht liegt im weichen Kulmtonschiefer. Noch vor Beginn der ersten Eiszeit (Entstehung der Oberterrasse), vor ca. 500.000 Jahren, floss die Lonau über Mühlenberg und Hörden in die Sieber. Erst in den nachfolgenden Eiszeiten entstand der heutige Unterlauf samt Wasserfall.

Hanskühnenburgfelsen
Hanskühnenburgfelsen

Der Ackerquarzit-Felsen ist von Lonau, Sieber und Riefensbeek-Kamschlacken zu erwandern. Vom Turm der Waldgaststätte Hanskühnenburg haben wir bei klarer Sicht einen weiten Rundblick auf den Brocken und das Südharzvorland bis zum Thüringer Wald. Die Härte des Acker-Bruchberg-Quarzites bewirkt eine hohe Beständigkeit, so dass diese geologische Struktur durch Verwitterung als Höhenrücken herauspräpariert wurde. Aus Quarzit besteht auch der Hanskühnenburg-Felsen, den Johann Wolfgang von Goethe auf seiner dritten Harzreise im August 1784 besuchte. Mit der Lupe lässt sich erkennen, dass der Quarzit fast komplett aus Abermilliarden winziger Quarzkörner besteht. Das Ursprungsgestein war ein Sand, dessen Schichtung nicht mehr zu erkennen ist. Er wurde in der älteren Karbonzeit vor ca. 340 Mio. Jahren in Äquatornähe durch Erdbeben und Rutschungen in eine Tiefseerinne verfrachtet.

Aussichtsturm auf dem Großen Knollen
Aussichtsturm auf dem Großen Knollen

Nach der Auffaltung und Heraushebung des Harzes aus dem Meer während der variszischen Gebirgsbildung im Oberen Karbon setzte in der Rotliegendzeit (Unteres Perm) Vulkanismus ein. Spalten im neugebildeten Grauwackengebirge füllten sich mit glutflüssigem Magma und förderten dies an die Oberfläche. Es erkaltete zu einem heute blassviolett bis rosa gefärbten Gestein, dem Porphyr (Rhyolith). Solche Porphyrvulkane sind der Große und der Kleine Knollen nordöstlich von Herzberg. Beides sind beliebte Wanderziele. Auf dem Weg zur bewirtschafteten Knollenbaude (687 m NHN) können wir weitere mit Porphyr gefüllte Förderspalten entdecken. Ihre oberirdischen Ergüsse wurden in jüngerer Zeit schon wieder abgetragen. Bei gutem Wetter reicht der Blick vom Großen Knollen bis zum Großen Inselsberg im Thüringer Wald!

Blick in den Stollen
Blick in den Stollen

Das 1989 eröffnete Besucherbergwerk an der Oder im Kurpark Bad Lauterberg zeigt lokale Montangeschichte. Es ist eine interessante Kombination alter Bergwerke: den Eisenstein-Suchort „Scholmzeche“ (1837) und einen Teil des ab 1710 getriebenen „Aufrichtigkeiter Tiefen Stollens“. Der untertägige Rundweg von 250 m beginnt an der Wilhelmi-Brücke. Zu besichtigen sind bergmännische Arbeitsplätze und Ausbauarten; ebenso Erze, Gesteine und Werkzeuge. Der Rundgang führt in den historischen Wasserlösungsstollen der „Aufrichtigkeit“. Eindrucksvoll ist der Erzgang mit Kupfer und Schwerspat im Nebengestein aus Grauwacken und Tonschiefern. Ein wasserbetriebenes Modell eines Kunstrades mit Schubstange und Schwingenkunst zeigt anschaulich die historische Gestängewasserhaltung. Bei Bad Lauterberg wurde noch bis 2007 Schwerspat abgebaut. Es war das letzte untertägige Bergwerk im Harz.

www.badlauterberg.de

Ausstellungsgebäude
Ausstellungsgebäude

Von der Bahnhofstraße Bad Lauterberg über die Schanzenbrücke und die Hüttenstraße ist das technische Denkmal Königshütte zu erreichen (ausreichend Parkmöglichkeiten auf dem Hüttengelände). Die Königshütte wurde unter der Regentschaft von Georg II. August (1683-1760), Kurfürst von Hannover und König von Großbritannien, ab 1733 erbaut, nachdem im Zuge der merkantilistischen Wirtschaftspolitik zuvor bereits 1707 die Rothehütte (im heutigen Königshütte) und danach 1715 die Eisenhütte zu Uslar entstanden waren. Die verarbeiteten Eisenerze stammten aus den Revieren von Lauterberg, Sieber, St. Andreasberg, Lerbach, Ilfeld und Elbingerode. Hauptabnehmer der in Königshütte hergestellten Eisenprodukte waren Harzer Hütten, die Gewehrfabrik in Herzberg sowie die Eisenfaktoreien in den Städten.

Brunnen auf dem Hüttengelände
Brunnen auf dem Hüttengelände

Noch ehe im Jahr 2001 der Betrieb endgültig eingestellt werden musste, konnte 1997 der 1983 gegründete Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e. V. im ehemaligen Probierhaus (Analysehaus) auf der Königshütte das „Südharzer Eisenhüttenmuseum“ eröffnen. Das Museum gibt in zwei Räumen Einblicke in die Grundlagen der Eisenverhüttung, die Funktion der Königshütte und die vielfältige Produktpalette. Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist der Eisenkunstguss. Das Hüttenensemble, das auch außerhalb der angebotenen Führungen besucht werden kann, entstammt zwei Bauphasen. Der 1. Bauperiode (1733- 1740) zuzuordnen sind das Verwaltungsgebäude mit Faktorei und Wohnungen sowie die ehemalige Hüttenschenke. Der größte Teil der Gebäude stammt jedoch aus der 2. Periode (1820-1840). Eine besondere Erwähnung verdient das ehemalige Eisenmagazin im neoklassizistischen Stil mit seinen vier gegossenen eisernen Säulen. Die frühindustrielle Anlage ist trotz Modernisierung in ihrer architektonischen Einheitlichkeit erhalten geblieben.

Öffnungszeiten der Königshütte:
Von November bis April: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat

Von Mai bis Oktober: Jeden Dienstag
Führung um 15.00 Uhr am Treffpunkt Hüttenbrunnen oder nach Anmeldung bei Herrn Hillegeist
0551 - 7700683
www.koenigshuette.com

Auf dem Karstwanderweg
Auf dem Karstwanderweg

Als Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ ist der Karstwanderweg eine der Attraktionen des Harzes. Wanderer erfreuen sich an der abwechslungsreichen Landschaft, dem Geheimnis des Karstwanderwegs: steter Wechsel zwischen Nahbeobachtungen im lichten Laubwald und herrlichen Weitblicken in die Südharzer Offenlandschaft, Streckenabschnitte in Tallagen, auf Anhöhen und längere Distanzen zum kräftigen Ausschreiten. Im an natürlichem Gipsgestein reichen Südharz entstand im Laufe von Jahrzehntausenden eine Landschaft voller Höhlen, Erdfälle, Bachschwinden, Karstquellen, weißer Felsen, und es entwickelte sich eine an diese Vielfalt gebundene artenreiche Flora und Fauna. Von Förste im Westen (Landmarke 11) bis Pölsfeld im Osten (Landmarke 12) reihen sich perlschnurartig diese Erscheinungen, die auf die gesteinsauflösende Wirkung des Wassers zurückgehen.

Landschaft am Karstwanderweg
Landschaft am Karstwanderweg

Der 235 km lange Karstwanderweg erschließt diese Gipskarstlandschaft in den Landkreisen Osterode (Niedersachsen), Nordhausen (Thüringen) und Mansfeld- Südharz (Sachsen-Anhalt). Von Förste bis Ellrich sind es gar zwei parallele Routen! Etwa 200 Tafeln erläutern entlang des Weges Geologie und Landschaft, Umwelt- und Naturschutz, Grundwasser sowie Siedlungs- und Industriegeschichte. Der Weg erschließt zahllose Kulturdenkmale, wie Schlösser, Burgruinen und Kirchen sowie Naturdenkmale. Außerdem quert er viele Naturschutzgebiete. Eisdielen, Schwimmbäder, Hotels und Dorfgasthöfe liegen ebenso am Weg wie Schauhöhlen, Campingplätze oder Jugendherbergen. Die Arbeitsgemeinschaft Karstwanderweg pflegt den Weg und bietet jährlich rund 40 geführte Sonntagswanderungen. Folgen Sie dem roten Querbalken auf weißem Grund mit weißem „K“ oder laden Sie sich den Weg als GPS-Track auf Ihr Smartphone oder GPS-Gerät.

www.karstwanderweg.de

© Regionalverband Harz e. V.
 Alle Rechte vorbehalten.

Autoren: Dr. Klaus George, Dr. Friedhart Knolle, Dr. Ralf Nielbock, Dipl.-Geol. Firouz Vladi


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