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Neue Natur- und Geoparkstele bei Quedlinburg
In Münchenhof bei Quedlinburg steht nun eine neue Stele des Natur- und UNESCO-Geoparks im Harz. Direkt an der vielbefahrenen B 79 ist die Stele für Autofahrer und die Radfahrer des neuen Radwegs zwischen Halberstadt und Quedlinburg gut sichtbar. Eine Informationstafel auf der Rückseite der Stele erläutert, welches Gestein im Sockel der Stele gezeigt wird. Es ist Sandstein. In den Häusern in Münchenhof ist er ebenso zu finden wie im Straßenpflaster. Auch eine historische Anekdote verrät die Tafel. Quedlinburgs letzte Äbtissin, Sophie Albertine von Schweden, machte 1787 in der Domäne Münchenhof Station. Sie reiste nach Quedlinburg um das Stift in Besitz zu nehmen und wurde feierlich empfangen.
Der Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg Frank Ruch freute sich, dass die Welterbestadt und der Regionalverband Harz an einem Strang ziehen: „Hier geht es darum, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam für Gäste sowie Einwohnerinnen und Einwohner sichtbarer zu werden.“ Seit diesem Jahr ist die Welterbestadt ordentliches Mitglied im Regionalverband Harz, der verantwortlich für den Natur- und Geopark im Harz ist. „Gemeinsame Projekte waren in diesem Jahr z. B. zwei Naturpark-Entdeckertage für Quedlinburger Grundschulen und ein neuer Natur- und Geoparkbereich in der Tourist-Information. Die Stele macht die Zusammenarbeit in diesem Jahr zu einer runden Sache“, so Isabel Reuter, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Regionalverbandes Harz.
Stelen werden in Ortschaften in der Harzregion errichtet um den Natur- und Geopark sichtbarer zu machen. Dabei folgt der Regionalverband Harz einer Empfehlung der UNESCO. Alle vier Jahre wird der Geopark überprüft. Die Inspektoren der UNESCO schauen sich das Gebiet an und kontrollieren, ob der Geopark in seiner Arbeit Fortschritte macht.
Die Installation der neuen Stele in Münchenhof wurde im Rahmen der Naturparkförderung des Landes Sachsen-Anhalt ermöglicht.
Zu unserem Bild: Präsentation der neuen Natur- und Geoparkstele in Münchenhof, v. l. n. r.: Isabel Reuter, Oberbürgermeister Frank Ruch, Wolfgang Scheller und Doreen Walter