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Neu in Neuhof: Stechpalme auf dem Lehrpfad „Baum des Jahres“
Jedes Jahr erweitert der Förderverein „Kultur- und Heimatpflege Neuhof e. V.“ seinen Lehrpfad bei Bad Sachsa um den neuen Baum des Jahres. Dieses Jahr wurde eine Stechpalme gepflanzt. Damit jeder Besucher lesen kann, welch interessante Geschichte die Stechpalme erzählen kann, hat der Regionalverband Harz dazu eine Informationstafel erstellt und an den Vorsitzenden des Fördervereins, Klaus Liebing, übergeben. Sein Stellvertreter Wolfgang Balogh sowie Vereinsmitglied und Baumkenner Günther Klapproth waren zur offiziellen Übergabe anwesend und montierten die Tafel gleich vor Ort. L. D.
Nun säumen 33 „Bäume des Jahres“ den Weg in Neuhof – jeweils versehen mit einer erklärenden Tafel des Regionalverbandes Harz, Träger des Natur- und Geoparks. Seit 2013 arbeiten die beiden Vereine am Baumlehrpfad Hand in Hand. Fördermittel für den Naturpark Niedersachsen fließen in dieses Projekt.
Die neue Stechpalme wird viel Aufmerksamkeit erhalten, denn ihr exotisches Äußeres fällt auf. Außerdem wächst sie an einem prominenten Platz: In ihrer Nachbarschaft stehen die neue Köhlerhütte und der historische Gipsbrennofen. In diesem Jahr soll dort auch noch das neue Backhaus mit Holzofen entstehen.
Die Stechpalme gilt als wärmeliebende Pflanze und soll zu Zeiten des Klimawandels eine blühende Zukunft haben. Apropos blühend: Die Stechpalme bietet vielen Insekten wie Käfern, Fliegen und Bienen Nahrung und ist daher eine wichtige Bereicherung unserer Wälder. Vögel greifen nur im Notfall auf die leuchtend roten Beeren im Winter zurück. Sehr beliebt war die geschützte Pflanze dagegen bei Menschen als Weihnachtsschmuck. Am Rande sei erwähnt, dass selbst Goethe und Harry Potter auf Stäbe aus Stechpalmenholz setzten. Der eine zum Wandern, der andere zum Zaubern.
- D.
Zu unserem Bild: Neue Baumtafel zum Baum des Jahres 2021: Emily Carrell vom Regionalverband Harz übergibt die Tafel an Klaus Liebing und die Vereinsmitglieder Günther Klapproth mit Thade sowie Wolfgang Balogh (v.l.) (Foto: Ina Liebing/Förderverein)